Organtransplantationen: Gefährliches Passivrauchen

Von Katharina Cichosch
29. Februar 2012

Dass Passivrauchen fast genauso schädigend sein kann wie der eigene Griff zum Glimmstängel, ist inzwischen vielfach belegt. Eine US-amerikanische Studie verweist jetzt auf eine weitere Gefahr, die vom passiven Mitqualmen ausgeht.

Für ihre Untersuchung hatten Forscher des Health Centers an der University of Texas Versuchsmäuse in zwei Gruppen eingeteilt. Beide Mäusegruppen erhielten eine Zelltransplantation. Anschließend wurden die Tiere der einen Gruppe mit Passivrauch belastet, während die Vergleichsgruppe keinerlei Rauch ausgesetzt war.

Das Ergebnis bestätigte die verheerende Wirkung von Passivrauch auch in diesem Fall: Bei der ersten Mäusegruppe kam es deutlich häufiger zu einer Abstoßung der implantierten Zellen als in der Vergleichsgruppe.