Viele Raucher hören auch nach einer Krebs-Diagnose nicht auf mit dem Rauchen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Januar 2012

Bekanntermaßen besteht durch das Rauchen ein höheres Risiko an Lungenkrebs, aber auch an Darmkrebs zu erkranken. Wie eine Studie von der Harvard Medical School in Boston zeigt, geben viele Menschen, obwohl sie von ihrer Krebserkrankung wissen, das Rauchen nicht auf. So hatte man 5.338 Patienten, die an Lungen- oder Darmkrebs erkrankt waren, nach ihrem Tabakkonsum befragt.

Und obwohl die Patienten die Diagnose kannten, haben danach zuerst 39 Prozent der an Lungenkrebs erkrankten, das Rauchen nicht aufgehört. Bei den Darmkrebs-Patienten lag der Prozentsatz bei 14 Prozent. Aber selbst nach fünf Monaten nach der Diagnose rauchten von der ersten Gruppe immer noch 14 Prozent munter weiter, bei der zweiten Gruppe konnten immer noch 9 Prozent nicht das Rauchen einstellen.

So kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass mehr von Lungenkrebs betroffene Raucher doch eher das Rauchen aufgeben.