Umweltschäden durch giftige Zigrarettenkippen

Zigaretten werden weiterhin gerne einfach weggeworfen - die Natur leidet unter dieser Unachtsamkeit

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. April 2011

Viele Raucher werfen immer noch achtlos ihre Zigarettenkippen anstatt in die entsprechenden Behälter einfach auf die Straße, in Flüsse oder sogar in die Sandkästen auf den Spielplätzen. So sind die Zigarettenkippen der größte Müll, der in die Landschaft geworfen wird.

Giftige Zigarettenkippen in der Natur

Auf der ganzen Welt werden jährlich etwa 5,6 Billionen Zigaretten geraucht und davon etwa 4,5 Billionen in der Natur entsorgt. Dabei sind besonders die Filter giftig, denn dort befinden sich viele giftige Chemikalien und rund 50 Prozent des Teers aus dem Zigarettenrauch werden dort festgehalten.

Wissenschaftler stellten fest, dass schon eine einzige Zigarettenkippe in einem Liter Wasser für Fische tödlich ist. Aber auch ein Filter ohne Tabakrest und sogar nicht gerauchte Filter, die im Papier bestimmte Chemikalien enthalten, sind schädlich für unsere Umwelt.

So gelangen also viele Zigarettenreste, die auf die Straße oder sonst in die Natur geworfen werden, durch das Regenwasser in die Bäche, Flüsse und Meere. Umweltschützer stellten fest, dass an den Küsten mehr Zigarettenkippen herumliegen als irgendwelcher Plastikmüll.

Auch die Unsitte die "Kippen" im Sand auf den Spielplätzen zu entsorgen, hat sich leider noch nicht gebessert, doch durch kommunale oder landesweite Rauchverbote werden Verstöße weniger registriert. Am besten helfen dementsprechende Hinweisschilder, wie beispielsweise in Heidelberg, wo am Eingang zu den Spielplätzen die Eltern auf ihre Verantwortung und besonders auf das Recht der Kinder für "Gesunde Spielplätze" hingewiesen werden.