Shisha-Rauchen liegt im Trend, ist aber gefährlich

Von Thorsten Hoborn
27. März 2010

Shisha-Rauchen liegt im Trend. Immer mehr Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren greifen regelmäßig zur Wasserpfeife. Das Risiko des Shisha-Rauchens wird jedoch unterschätzt und der Mythos, der Rauch sei weniger gefährlich als Zigarettenqualm, ist schlicht und ergreifend falsch.

Beim Shisha-Rauchen wird feuchter, mit Aromen versehener Tabak, mit Kohle erhitzt. Durch das Ansaugen der Luft in einem Schlauch, wird der entstehende Rauch durch einen Wasserbehälter hindurchgezogen und gelangt so in die Lunge des Rauchers. Shisha-Tabak verbrennt bereits bei niedrigen Temperaturen und setzt daher giftige Substanzen frei. Suchtforscher der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung warnen vor dem Rauch, da die Mehrheit der Schadstoffe vom Wasser nicht herausgefiltert werden kann. Schadstoffe wie Arsen, Chrom, Blei und Nickel gelangen in die Lungen und die Gefahr, an Lungen- oder Blasenkrebs zu erkranken, steigt langfristig an. Jeweils 15 Prozent der Jugendlichen im Alter von 15 Jahren rauchen Zigaretten oder Shisha.