Junge Raucher wechseln häufig von der Wasserpfeife zur Zigarette

Die als harmlos geltende Alternative zur Zigarette birgt ebenso Risiken

Von Ingo Krüger
28. Januar 2015

Wasserpfeife rauchen ist bei Jugendlichen in und gilt als harmlosere Alternative zum Zigarettenrauchen. Einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zufolge greifen gut 14 Prozent der 12- bis 17-Jäh­rigen regelmäßig zur Shisha.

Erst Shisha - dann Zigarette?

Doch dabei bleibt es in vielen Fällen nicht. So zeigt eine aktuelle Studie von US-Forschern, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 23 Jahren, die Wasserpfeife rauchen, ein um 19 Prozent erhöhtes Risiko besitzen, in den kommenden zwei Jahren auch Zigaretten zu rauchen.

Auswirkungen der Wasserpfeife

Shisha-Tabak enthält verschiedene Geschmackssorten, um seine Attraktivität zu erhöhen. Da in den USA seit 1971 Werbung für Zigaretten verboten ist, laufen viele Kampagnen in sozialen Netzwerken.

Experten warnen jedoch, dass die Filterwirkung des Wassers nachweislich gering ist. Zwar kühlt das Wasser in der Shisha den Rauch ab, so dass er im Hals nicht so unangenehm und kratzend erlebt wird.

Allerdings werden beim Shisha-Rauchen größere Schadstoffmengen aufgenommen als bei filterlosen Zigaretten. Durch das lange Rauchen einer Wasserpfeife nimmt der Körper zudem besonders viel Nikotin auf.