Rauchverbot zeigt erste Wirkungen - Weniger Frühgeburten und weniger Asthma bei Kindern

Von Heidi Albrecht
31. März 2014

Das eingeführte Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen in Europa und Nordamerika zeigt erste Erfolge. Demnach ist die Anzahl der schweren Asthmaanfälle bei Kindern, als auch die Anzahl der Frühgeburten um zehn Prozent zurückgegangen.

Rauchverbot hat Auswirkungen auf die vorgeburtliche Gesundheit

Grundlage für diese Aussage ist die Auswertung von elf Studien, welche in der Zeit zwischen 2008 und 2013 an Krankenhäusern in Europa und Nordamerika durchgeführt wurden. Binnen eines Jahres zeigt sich somit ganz deutlich, dass das Rauchverbot nicht nur gut für die Gesundheit der Erwachsenen ist, sondern vor allem einen positiven Einfluss auf die vorgeburtliche Gesundheit und die allgemeine Gesundheit bei Kindern hat.

Rauchverbote in Restaurants, öffentlichen Verkehrsmitteln und Einrichtungen haben dazu geführt, dass Kinder und Schwangere besser geschützt werden. Zunächst sei sogar befürchtet worden, dass die Anzahl der Raucherhaushalte ansteigen würde, wenn es in der Öffentlichkeit verboten wird. Doch das Gegenteil ist eingetreten. Seit es strenge Rauchverbote in der Öffentlichkeit und auch am Arbeitsplatz gibt, ist die Anzahl der Raucherhaushalte sogar gesunken.

Passivrauchen und tötlicher Tabakkonsum

Dennoch warnt die WHO weiterhin vor den fatalen Folgen des Passivrauchens bei Kindern und Schwangeren. Noch immer kommen jährlich 15 Millionen Babys deswegen zu früh auf die Welt, denn es gibt noch zu wenige Länder mit einem strikten Rauchverbot.

Auch die Zahl der Tabaktoten mit 1,5 Millionen im Jahr sei noch immer viel zu hoch.