Sollen Mädchen zu den Pfadfindern?

..., das ist für Mädchen und Jungs. Es gibt Bünde mit gemischten, sowie welche mit getrennten Gruppen für Jungs und Mädchen.

Ich bin in einem ähnlichen Bund wie Pfadfinder und kann nur Gutes berichten. Man findet Freude für's Leben, lernt Verantwortung zu übernehmen, lernt mit der Natur und in der Natur zu leben und gewinnt eine große Achtung vor allen Lebewesen. Die Unternehmungen sind vielseitig von Wochenendfahrten in der näheren Ungebung über Großfahrten in andere Regionen oder ferne Länder bis zu Treffen mit anderen Bünden mit Singewettstreiten, Tanz und Diskussionen. Unvergesslich ist das Erlebnis der Feierstunden am großen Feuer. Und viel Spaß machen auch die wöchentlichen Heimabende, in denen gespielt, gebastelt, gesungen, Sport gemacht, karitative Arbeit gemacht und sich mit Tieren und Pflanzen beschäftigt wird, und vieles mehr. Auf einer Wanderung sich mit der Gruppe mittags überm Feuer Essen zu kochen, danach in der Sonne zu liegen und nach weiterer Strecke ermüdet das Schwarzzelt aufzuschlagen und sich im warmen Schlafsack Gruselgeschichten zu erzählen oder von tollen Fahrtenerlebnissen, das ist die Fahrt, unser Leben.

Kann ich nur empfehlen. War jahrelang selbst Pfadfinderin. Habe nur gute Erinnerungen.

In meinem Stamm haben Mädchen die Oberhand übernommen. Pfadfinder muss nicht unbedingt heißen, nachts im Wald rumzulaufen, Sachen zu schnitzen und verrückte Sachen zu machen. Singen und chillen wie geile Sachen "basteln" (auch größere Bauwerke) gehören genauso dazu!

Hallo,
ich leite einen Trupp Jungpfadfinder und bei uns halten sich Jungs und Mädchen zahlenmäßig derzeit nahezu die Waage. Es gibt fast überall Pfadfindergruppen, die koedukativ arbeiten und nur ganz wenige lehnen gemischte Gruppen ab.
Also: umhören, fragen und einsteigen.

Gut Pfad!
Slouchhat