In Schottland entdeckte Fossilien zeigen die Entwicklung der ersten Landwirbeltiere

Erste Funde aus der Zeit der "Romer-Lücke"

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. März 2012

Forscher konnten nun aufgrund von in Schottland gefundenen Fossilien weitere Informationen über die Zeit vor 359 bis 365 Millionen Jahre gewinnen. Bislang hatte man keinerlei Anzeichen in dieser Zeit gefunden, so dass man diese Zeitspanne auch als "Romer-Lücke" bezeichnet hatte, nach dem US-amerikanischen Paläontologen Alfred Sherwood Romer (1894 bis 1973).

Jetzige Funde liefern Hinweise auf Anpassung der Tiere an das Land

Alfred Romer hatte sich mit der Evolution der Wirbeltiere beschäftigt. Die jetzt entdeckten Fossilien zeigen die Entwicklung der ersten Wirbeltiere auf dem Land. Vor etwa 360 Millionen Jahren, beim Übergang vom Devon zum Karbon, schien bislang die Entwicklung der Arten stehen geblieben sein, denn man hatte keine Fossilien entdeckt, so vermutete man einen Zusammenhang mit der Verminderung des Sauerstoffgehalts auf nur 13 Prozent, heute liegt er bei 21 Prozent.

Aber durch den jetzigen Fund konnten die Wissenschaftler Hinweise über die Anpassung der Tiere an das Land finden. Ursprünglich hatten die Tiere zuerst flossenartige Gliedmaßen und lange, flache Köpfe, was sich dann später veränderte.