Mit Lady Gaga zu mehr Leistung: Musik beeinflusst nachweislich die Psyche

Von Nicole Freialdenhoven
21. März 2014

Für manche Menschen ist Musik kaum mehr als lästiger Lärm, für andere der Lebensinhalt: Ob musizieren, singen oder einfach zuhören, es gibt viele gute Gründe, Musik zu lieben.

Glücksgefühle bei der Lieblingsmusik

Wissenschaftler konnten in Studien immer wieder nachweisen, dass Musik den Körper und die Psyche auf vielfältige Weise beeinflussen kann - abhängig davon, um welche Art von Musik es sich handelt. Generell gilt jedoch, dass die Lieblingsmusik im Gehirn den Botenstoff Dopamin freisetzt und damit Glücksgefühle auslöst wie sonst nur noch gutes Essen, Drogen oder Sex.

Emotionsbewältigung durch verschiedene Musikgenres

Schnelle Musik mit über 72 Herzschlägen pro Minute wirken dagegen aufputschend: Wer sich mit Lady Gaga oder ähnlicher Popmusik in Schwung bringt, kann auf eine Leistungssteigerung hoffen, zum Beispiel beim Sport. Steigt die Zahl der Beats auf über 120 wie bei manchen Heavy Metal- und Punk-Bands, kann die Musik sogar bei der Bewältigung von Aggressionen helfen.

Sanfte Musik mit weniger Beats führt dagegen zu einer sinkenden Herzfrequenz und langsamerer Atmung: Stress wird weniger und ein Gefühl der Entspannung stellt sich ein.

Musik wirkt wie ein Jungbrunnen

Noch besser haben es Menschen, die selbst ein Instrument spielen: Das Musizieren führt dazu, dass sich im Hirn neue Nervenschaltungen bilden, die auch dann noch wie ein Jungbrunnen wirken, wenn der Mensch im höheren Alter längst mit dem Spielen des Instrumentes aufgehört hat.