Virtuelle Währung "Bitcoins" ist jetzt in Deutschland ein offizielles Zahlungsmittel

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. August 2013

Im Jahr 2009 wurde eine "virtuelle Währung" namens Bitcoins eingeführt, die durch ein dezentrales Computernetz verwaltet wird und für internationale Überweisungen genutzt wird. Jetzt hat auch das deutsche Finanzministerium diese Währung rechtlich gebilligt und auch irgendwelche Spekulationsgewinne werden dabei berücksichtigt.

Vor einigen Monaten hatten Spekulanten den Kurs dieser "Währung" stark beeinflusst, so dass es zu reinen Achterbahnfahrten kam. Insgesamt ist aber die Menge dieser Bitcoins-Einheiten auf 21 Millionen begrenzt und der Kurs liegt zurzeit bei 110 US-Dollar, das sind umgerechnet etwa 82 Euro.

Beim An- oder Verkauf von solchen Bitcoins werden keine Spekulationsgewinne versteuert, wenn man diese über ein Jahr besitzt, auch entfällt die sogenannte Abgeltungssteuer, wie bei anderen Zinsgeschäften oder Aktien. Doch beim Handel wird die Umsatzsteuer erhoben. In den USA fordert aber die New Yorker Finanzaufsicht eine stärkere Kontrolle solcher Währungen, weil es mehrere Betrugsfälle gegeben hat.