Das "Kleine Schwarze": André Leon Talley veröffentlicht Buch über Modeklassiker

Von Katharina Cichosch
21. März 2013

Das "Kleine Schwarze", im Englischen "Little Black Dress", gehört zu den absoluten Klassikern in Sachen Damenmode. Grund genug für den Ex-"Vogue" Journalisten André Leon Talley, sich auf rund 200 Seiten einmal ganz diesem Phänomen zu widmen.

Und damit nicht genug: Zum Buch gibt es auch gleich die passende Ausstellung im New Yorker SCAD Museum of Art. Im Vorwort verkündet das Fashion-Urgestein, dass er bei Fragen und Zweifeln rund ums Kleine Schwarze bevorzugter Berater für seine Freunde aus der Modebranche sei.

Im Buch dreht sich, der Name verrät es bereits, alles um dieses eine Kleidungsstück - und darum, was das elegante Kleid für alle Anlässe eigentlich so besonders macht. Für André Leon Talley liegt die Sache in jedem Fall klar: Ein "Kleines Schwarzes" sollte jede Frau im Kleiderschrank haben, weil es einfach schön macht.

Kurz beleuchtet der Modejournalist, der inzwischen als Chef-Editor für das russische Magazin "Numéro" arbeitet, auch das Phänomen des Herrenkleids: Marc Jacobs gilt als prominentes Beispiel für Männer, die gern einmal zum Rock oder eben auch zum Little Black Dress greifen.

In einem Interview mit dem Magazin "The Cut" drückte Leon Talley seine Bewunderung für diesen mutigen Look aus, betonte aber gleichzeitig, dass er mit seiner Figur niemals ins Kleine Schwarze schlüpfen würde.