Mehr Elektrosmog durch neue Mobilfunktechnik LTE

Von Ingo Krüger
9. August 2013

Die neue Mobilfunktechnik LTE ("Long Term Evolution") ermöglicht im mobilen Internet Geschwindigkeiten von bis zu 150 Megabit pro Sekunde. LTE ersetzt zumindest in größeren Städten den bisherigen Mobilfunkstandard UMTS. Experten warnen schon seit Längerem, dass sich dadurch die Belastung durch Elektrosmog erhöhen werde. Durch die Strahlung sei die Gesundheit stärker gefährdet.

Das Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen präsentierte jetzt eine aktuelle Studie, die die Zunahme von Elektrosmog bestätigt. Die Belastung, so die Behörde, würde aber erheblich unter den erlaubten Grenzwerten liegen. Erst in der Nähe eines Sendemastes von weniger als zwei bis drei Metern sei sie höher als bei einem Smartphone.

Messungen in der Umgebung von LTE-Mobilfunksendeanlagen hätten zudem gezeigt, dass der Elektrosmog durch LTE vergleichbar sei mit dem der älteren Mobilfunkstandards GSM und UMTS.