Vergleich der Roaming-Optionen macht Handynutzung im Ausland billiger

Von Dörte Rösler
12. Juli 2013

Seit dem 1. Juli 2013 sind die Kosten für die Handynutzung im Ausland gedeckelt. Innerhalb der EU dürfen die Mobilfunkanbieter nur noch 9,5 Cent pro SMS und 28,6 Cent pro Telefon-Minute berechnen. Surfen kostet maximal 53,6 Cent pro Megabyte. Das entspricht rund einer Stunde Surfvergnügen.

Wie hoch die Roaming-Gebühren sind, teilt der Provider beim Überqueren der Landesgrenze automatisch mit. Um Nutzer vor einer Kostenfalle zu schützen, müssen die Anbieter außerdem per SMS warnen, wenn ein Limit von 60 Euro erreicht ist.

Versehentliche Mehrkosten sind also nicht mehr zu befürchten. Dennoch können Verbraucher sparen. So stellen die Anbieter beim Landeswechsel nicht automatisch auf den günstigsten Tarif um. Vieltelefonierer sollten zum Beispiel prüfen, ob es billigere Tarifmodelle gibt. Oder sie buchen schon daheim einen Auslandstarif oder ein spezielles Reisepaket. Je nach Bedarf sind hier abgehende oder eingehende Telefonate, Surfen oder SMS vergünstigt. Attraktive Pakete gibt es mittlerweile sogar bei den Discountern.