Der mobile Begleiter ist für 73 Prozent der Deutschen unverzichtbar

Von Nicole Freialdenhoven
25. Juni 2012

Noch vor zwanzig Jahren galten Handys als Statussymbol für Wichtigtuer, heute kann sich kaum noch einer ein Leben ohne Handy vorstellen: Das ergab eine Umfrage von RTL und Stern, die die Deutschen nach ihrer Einstellung zum Handy befragte. 73 Prozent können sich demnach das Leben ohne ihr Handy nicht mehr vorstellen - lediglich 26 Prozent halten es für entbehrlich.

Besonders beliebt sind Handys bei den Jüngeren: 98% der 18- bis 29-jährigen besitzen heute ein eigenes Handy, bei der Gesamtbevölkerung sind es dagegen nur 86% Prozent. Unter den 14% der "handylosen" Deutschen sind vor allem ältere Menschen, die sich nun nicht mehr mit der neuen Technik anfreunden möchten.

Die meisten Handybenutzer widersprachen auch der Annahme, dass die ständige Erreichbarkeit belastend sei: Lediglich 26 Prozent fühlten sich vom Handy genervt. Und noch viel weniger Handybesitzer, nämlich 11 Prozent, fühlen sich verpflichtet, auf SMS oder Mails sofort zu antworten.

Bemerkenswert: Nur 66 Prozent lassen ihr Handy ständig eingeschaltet - 11 Prozent dagegen schalten es weniger als drei Stunden am Tag an. Beim guten alten Festnetztelefon wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, das Telefon aus der Leitung zu ziehen.