Angst davor, dass Handy zu verlieren: Nomophobie greift um sich

Von Laura Busch
27. Februar 2012

Ohne ihr Handy wären die meisten von uns heutzutage wohl aufgeschmissen - Kurznachrichten, Telefonate, Mails - alles läuft über das Handy. Und je mehr die kleinen Helfer können, desto unentbehrlicher werden sie im Alltag. Deswegen scheinen immer mehr Menschen auch große Angst davor zu haben, ihr Handy zu verlieren. Die Nomophobie (= "No Mobile Phone"-Phobie) greift um sich.

Dem britischen Forschungsinstitut "OnePoll", das rund 1000 britische Bürger befragte, haben rund 70 Prozent der Frauen und 61 Prozent der Männer große Angst davor, dass ihnen ihr Handy abhanden kommt. Die Ergebnisse dürften auf die deutsche Bevölkerung gut übertragbar sein, denn auch hier greift der Handy-Wahn immer weiter um sich. 2011 telefonierten wir schier unfassbare 200 Milliarden Minuten, während es 2010 noch "nur" 180 Milliarden Minuten waren.