Sind spezielle Kinder-Handytarife wirklich besser?

Oft sind Prepaid-Angebote sinnvoller als Kindertarife

Von Jana Treber
11. Juli 2011

Handytarife für Kinder sollen die Telefonkosten senken, das verspricht zumindest die Werbung einiger Telefonanbieter. Wie das Onlineportal Teltarif jetzt in einem Vergleich aufzeigt, sind spezielle Kinder-Handytarife allerdings nicht wirklich lohnenswert.

Problem: Hohe Grundgebühr

Zwar kann mit bestimmten Nummern wirklich günstig oder gar kostenfrei telefoniert werden, andere Telefonnummern jedoch sind relativ teuer. Auch die monatlichen Grundgebühren können recht hoch ausfallen. Eltern sollten unbedingt vergleichen und sind vorab umfassend informieren, bevor sie sich für diese Tarife entscheiden.

Besser: Prepaid-Angebote

Zweckmäßiger sind meist die billigen Prepaid-Angebote. Hier werden günstige Minutenpreise sowie preiswerte SMS-Preise angeboten. Und das alles ohne Grundgebühr.

Gut ist hier auch, dass das Telefonverhalten der Kinder kontrolliert werden kann. Ist das Guthaben nämlich aufgebraucht, kann das Kind nicht mehr telefonieren. Erreichbar ist es jedoch noch. Auch Notrufe sind immer möglich.

Anschaffungspreis

Neben den Telefonkosten, die jeden Monat anfallen, sollten die Eltern auch den Anschaffungspreis für das mobile Telefon im Auge behalten. Je nach Alter des Kindes sind bereits günstige Geräte erhältlich, die auch noch relativ robust sind.