Prince sagt Handy-Klingeltönen den Kampf an

Prince fühlt sich von Handy-Klingeltönen zunehmend genervt

Von Ingo Krüger
29. Juni 2011

Handy-Klingeln ist mittlerweile überall zu hören. Viele Leute fühlen sich von dem Gebimmele zunehmend genervt und gestört. So auch Pop-Star Prince. Der 53-Jährige, verantwortlich für Hits wie "Purple Rain", "Kiss" und "Sign o' the Times", beschwerte sich in einem Interview mit der britischen Tageszeitung "The Guardian" über die Dauerberieselung durch Klingeltöne unterschiedlichster Art.

Prince hat Abneigung gegen digitale Musik

Prince fragte seinen Gesprächspartner empört, ob dieser schon einmal in einem Raum gewesen sei, in dem 17 Klingeltöne gleichzeitig zu hören waren. Und das, so der mehrfache Grammy- und Oscargewinner, obwohl er selbst noch nicht mal ein Handy besäße.

Der Musiker, der nicht nur seine Liedtexte selbst schreibt, sondern auch komponiert, arrangiert und seine Alben selbst produziert, beherrscht zahlreiche Instrumente wie Gitarre, E-Bass, Klavier, Keyboard und Schlagzeug. Er sei eben ein analoger Mensch, so wie wir alle, behauptet Prince. Digitale Musik könne er nicht leiden. Sie würde einen anderen Teil des Gehirns ansprechen. Wenn man sie spiele, fühle man nichts.

Abneigung gegen Coverversionen seiner Lieder

Der 53-Jährige bekräftigte auch seine Abneigung gegen Coverversionen seiner Lieder. Von "Harry Potter", so der US-Amerikaner aus Minneapolis, könne auch nicht jeder seine eigene Version machen. Gefragt, was er von Lady Gaga halte, äußerte sich Prince zurückhaltend. Bevor er sich ein Urteil über sie erlaube, wolle er sie erst persönlich kennenlernen.