Handy-Rechnung von 25.000 Euro schockt Skilehrer

Von Matthias Bossaller
17. März 2011

Ein österreichischer Skilehrer staunte nicht schlecht, als er seine Handy-Rechnung erblickte. Sein Netzbetreiber verlangt 25.000 Euro, weil der Mann regelmäßig am Wochenende gegen Mitternacht eine Datenverbindung aufgebaut haben soll, die 7,58 Gigabyte an Datenvolumen verbraucht hat. Der Skilehrer aus dem Vorarlberg kann sich diese Verbindungen nicht erklären. Er habe sein Handy nur zum Telefonieren benutzt, versicherte er. Er habe deshalb auch nur einen Sprachtarif abgeschlossen. Seinen Einspruch gegen die Rechnung lehnte der Netzbetreiber ab, weil alle Verbindungen über seine SIM-Karte gelaufen und korrekt abgerechnet worden seien.

Ungeachtet der Frage, wer nun Recht hat - die Arbeiterkammer (AK) fordert nun einen Schutz der Handy-Nutzer gegen existenzbedrohende Rechnungen. Verbindungen sollten automatisch unterbrochen werden, wenn das Datenguthaben aufgebraucht sei. Vor einigen Wochen war im Vorarlberg schon einmal eine Handy-Rechnung von über 10.000 Euro bekannt geworden