Googles Smartphone Nexus 6 im Test

Nexus 6 besticht durch eine ausgezeichnete Bildqualität und großen Arbeitsspeicher

Von Ingo Krüger
8. Dezember 2014

Die Google-Smartphones Nexus 4 und Nexus 5 fanden zahlreiche Käufer und waren am Markt recht erfolgreich. Das Nachfolgemodell Nexus 6 überzeugt mit seinem 2,7-Gigahertz-Prozessor, Videos in 4K-Qualität und dem neuen Android 5.0 als Betriebssystem.

Hoher Preis

Allerdings ist das Gerät nicht ganz billig, die 32-Gigabyte-Version kostet rund 600 Euro, während die 64-Gigabyte-Variante sogar erst für etwa 650 Euro zu haben ist.

Auflösung und Bildschirmbeleuchtung

Das 6-Zoll-AMOLED-Display verfügt über 2560 x 1440 Pixel. Doch trotz seiner extrem scharfen Auflösung von 493 ppi leuchtet der Bildschirm nicht besonders hell.

Kontraste und Schwarzwerte sind dennoch ausgezeichnet und die Farben zudem kräftig. Aufgrund der vielen Pixel des QHD-Displays verbraucht das Nexus 6 jedoch viel Energie. Bei intensiver Nutzung hält Googles Smartphone neun Stunden durch.

Arbeitsspeicher und Bildqualität der Spitzenklasse

Da der Arbeitsspeicher drei Gigabyte beträgt, laufen Apps und Spiele flüssig und schnell. Die 13-Megapixel-Kamera mit optischem Bildstabilisator überzeugt mit Detailschärfe. Belichtung, Kontraste, Dynamik und Farbtreue bewegen sich in der Spitzenklasse.

Unhandliche Größe

Aufgrund seiner Größe lässt sich Googles Nexus 6 aber kaum mit einer Hand bedienen. Mit einer Höhe von mehr als zehn Millimetern ist es zudem recht umfangreich und passt nicht in jede Hosentasche.

Fazit

Das Nexus 6 ist ein hervorragendes Smartphone, das jedoch nicht ganz günstig ist. Wem es zu groß ist, besitzt mit dem handlichen Nexus 5 eine gute Alternative, dessen Bildschirm vielleicht sogar über eine besser Qualität verfügt.