Hamburg verbietet Fahrdienst Uber - 1000 Euro Strafe für App-Nutzer

Von Dörte Rösler
24. Juli 2014

Konkurrenz zum Taxi: "Uber" sollte Hamburger günstig an private Fahrer vermitteln. Nun hat die Stadt den Mitfahrdienst und seine Online-Plattform verboten. Wer dennoch mit der App seine Dienste anbietet, kann bestraft werden. Private Mitfahrdienste versuchen nicht nur in der Hansestadt auf den Markt zu kommen. Uber ist bereits in den USA erfolgreich.

Die deutschen Behörden sehen in der Mitfahr-Vermittlung in Privatfahrzeugen jedoch einen Verstoß gegen das Personenförderungsgesetz. Im Juni verbot die Hamburger Verkehrsbehörde schon den Taxi-Konkurrenten Wundercar.

Nach europaweiten Protesten der Taxifahrer dürften auch Anbieter wie Uber kaum in Fahrt kommen. Die etablierten Unternehmen unterstellen den App-Diensten einen unfairen Wettbewerb, da die privaten Fahrer weder Lizenzen, Steuern noch Versicherungen zahlen müssen.

Wundercar und Uber wiederum wollen nicht so schnell die Straße räumen. Sie wollen weiter ihre Dienste anbieten.