Vergiftungen bei Katzen sollten niemals mit der eigenen Hausapotheke behandelt werden

Von Laura Busch
14. März 2013

Ob Kohle, Brech- und Schmerzmittel oder gar Milch - Experten raten dringend davon ab, selbst Hand anzulegen, wenn sich die Hauskatze vergiftet hat. Egal, ob sie auf der Straße Rattengift oder eine schädliche Pflanze gefressen oder angeleckt hat, wenn eine Katze Symptome für eine Vergiftung zeigt, sollte man sie ohne Umschweife zum Tierarzt bringen.

Anzeichen können Zittern, neurologische Ausfälle, einknickende Beine, anhaltendes Würgen, Durchfall oder Klagelaute sein. Generell kommt es selten vor, dass sich Katzen vergiften, denn sie sind sehr misstrauisch bei dem, was sie essen. Zur Falle werden können aber Schneckenkorn, Frostschutzmittel und andere Dinge, die einen süßlichen Geschmack haben. Auch Kosmetika oder Zigarettenstummel sind Gefahrenquellen, denn hier reicht es manchmal schon, wenn die Katzen darauf nur herumkaut, ohne sie zu schlucken.

Da man den Katzen mit vielen Medikamenten, die für Menschen gedacht sind, zusätzlichen Schaden zufügen kann, sollte man niemals versuchen, selbst das Leid der Tiere zu lindern.