Katzenminze kann beruhigen oder beleben: Worauf Katzen-Liebhaber dennoch achten sollten

Von Laura Busch
14. März 2013

Katzenminze macht Katzen verrückt, das weiß man bereits seit dem Mittelalter. Was man damals noch nicht wusste, ist die Erklärung für dieses Phänomen: Die Pflanze enthält nämlich Actinidin. Dieser Stoff kommt in ähnlicher Form im Urin von Katzendamen vor. Kein Wunder also, dass man mit Nepeta cataria, so der wissenschaftliche Name, flauschige Vierbeiner anlocken kann.

Doch die Pflanze ist nicht nur wegen des Geruchs beliebt, sondern auch wegen der Wirkung. Sie kann bei Katzen eine anregende und auch aphrodisierende Wirkung haben. Aus diesem Grund können Katzenbesitzer die Minze etwa in getrockneter Form benutzen, um übergewichtige oder apathische Tiere zum Spielen anzuregen. Auch der gegenteilige Effekt ist bekannt, das Katzen, die aufgebracht sind, sich durch die Minze beruhigen. Dieser Trick ist etwa dann gut, wenn es beispielsweise zum Tierarzt gehen soll.

Doch Vorsicht: Nicht alle Katzen vertragen die Minze. Manche werden davon übermäßig aggressiv und aufgebracht. Dann sollte man die Tiere lieber davon fernhalten.