Was tun wenn die Katze Schnupfen hat

Wenn eine Katze an Katzenschnupfen erkrankt, ist der Gang zum Tierarzt unumgänglich

Von Melanie Ruch
14. November 2011

Bei einem Katzenschnupfen handelt es sich keineswegs um eine harmlose Erkältung. Vielmehr ist es eine Viruserkrankung, die normalerweise durch eine Tröpfcheninfektion von Katze zu Katze übertragen wird und eine Entzündung des Nasen-Rachen-Raums sowie der Lidbindehäute nach sich zieht.

Katzenschnupfen vorbeugen

Unbehandelt führt ein Katzenschnupfen zum Verlust der Sehkraft und im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres. Damit sich die Katze erst garnicht ansteckt, wird nach der Grundimmunisierung im Kittenalter eine jährliche Schutzimpfung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche empfohlen.

Hat sich die Katze erst einmal angesteckt, sollte man auf keinen Fall zur Selbstmedikation mit Medikamenten aus der Humanmedizin greifen, da diese bei Tieren häufig heftige Nebenwirkungen auslösen. In diesem Fall ist ein Besuch beim Tierarzt unumgänglich.

Die Katze an die Transportbox und den Tierarzt gewöhnen

Damit der Gang zum Tierarzt aber nicht zum Alptraum wird, sollte man seine Katzen möglichst schon von kleinauf mit der Transportbox und dem Tierarzt vertraut machen. Lässt man die Transportbox einfach ständig als Rückzugsmöglichkeit in der Wohnung stehen, bricht bei den Katzen nicht gleich die Panik aus, wenn diese erst aus dem Keller hochgeholt werden muss. Auch der erste Besuch beim Tierarzt sollte wenn möglich nicht erst die Impfung sein, sondern ein schmerz- und angstfreies Kennenlernen.

Der Katze Tabletten schmackhaft machen

Bei der Behandlung eines Katzenschnupfens kommen die Samtpfoten in der Regel nicht um die Einnahme von Tabletten herum. Dies gestaltet sich am einfachsten, wenn man die Tablette in einem besonders schmackhaften Leckerli wie zum Beispiel Leberwurst versteckt, sodass die Katze beim herunterschlingen garnicht merkt, was man ihr da untergejubelt hat.