Katzen mögen Frauen lieber als Männer

Das schöne Geschlecht und die Katze: eine innige Freundschaft

Von Jana Treber
28. Februar 2011

Wie amerikanische Wissenschaftler jetzt herausgefunden haben, gehen Katzen in der Regel zu Frauen eine intensivere Beziehung ein als zu Männern.

Wie die Forscher der Universität Wien in der Zeitschrift "Behavioural Processes" schreiben, ist es so, dass Katzen weiblichen Personen eher nahe kommen. Sie ergreifen sogar die Initiative, wenn es darum geht, den Kontakt herzustellen und springen beispielsweise den Frauen auf den Schoß.

Frauen sind interaktionsfreudiger

Für ihre Forschungen analysierten die Wissenschaftler 41 Katzen und deren Halter. Auch die Persönlichkeiten sowie der Katzen als auch der Menschen wurden bei den Versuchen nicht außer Acht gelassen.

Wie die Forscher feststellten, sind Frauen im Allgemeinen mehr an Interaktionen mit den Katzen interessiert. Darauf wiederum reagieren die Tiere, indem sie Kontakt suchen und auch vermehrt die Initiative ergreifen. Das Geschlecht der Katze hat im Übrigen keinen Einfluss darauf, wie intensiv die Beziehung zwischen dem Menschen und dem Tier ist.

Die Freundschaft zwischen Katze und Mensch

Die Wissenschaftler sehen in der Beziehung zwischen Katze und Halter eine Ähnlichkeit zu einer freundschaftlichen Beziehung, wie sie auch zwischen Menschen der Fall ist. So ist eine Katze in der Lage, sich ein freundliches Verhalten durch den Menschen zu merken und dieses dementsprechend zu belohnen. Beschäftigt sich der Halter der Katze mit ihren Wünschen und geht er darauf ein, wird auch die Katze positiv auf die Kontaktversuche ihres Halters reagieren.

Für eine Beziehung zwischen Mensch und Katze sind viele Faktoren ausschlaggebend, wie die Wissenschaftler herausgefunden haben. Dazu zählen die beiderseitige Anziehungskraft, aber auch Zuneigung. Das Füttern der Katze spielt in der Beziehung eher eine untergeordnete Rolle.