BZgA setzt auf Aufklärung im Umgang mit sozialen Netzwerken und Computerspielen

Von Heidi Albrecht
21. August 2013

Aktuell nutzen rund 40 Prozent der Jugendlichen ein Smartphone, um ins Internet zu gehen. Vor zwei Jahren lag die Zahl noch bei 22 Prozent. In der Altersgruppe zwischen 14 und 24 Jahren gibt es immer mehr Menschen, die Anzeichen einer Abhängigkeit zu Computerspielen und Internetnutzung aufweisen. 2,4 Prozent gelten derzeit als internetabhängig was in etwa 250.000 Menschen entspricht.

Das teilte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Zuge der Eröffnung der Computerspielmesse Gamescom mit. Jugendliche, die abhängig von Computer und Internet sind, brechen in der Regel alle Kontakte zu Freunden ab, verlieren das Interesse an Sport und Hobby und haben keinen gesunden Lebensalltag mehr. So die Direktorin des BZgA Elisabeth Pott.

Die BZgA setzt auf eine frühzeitige Aufklärung und stellt unter anderem auf der Webseite www.ins-netz-gehen.de hilfreiche Programme zur Verfügung. Unter anderem ein Selbsttest der Jugendlichen aufzeigt, wie intensiv ihre Internetnutzung bereits ist. "Das andere Leben" ist ein weiterer Versuch der Webseite jungen Menschen Aktivitäten schmackhaft zu machen, die außerhalb des World Wide Web stattfinden.