Open-Source-Software PanBox soll sichere Nutzung von Cloud-Diensten ermöglichen

Das Funktionsprinzip der PanBox für mehr Sicherheit bei der Datenspeicherung in einer Cloud

Von Ingo Krüger
13. März 2015

Immer mehr Menschen speichern ihre Daten in einer Cloud. Sie nutzen Dienste wie etwa Dropbox oder Google Drive. Die Verschlüsselung erfolgt in der Regel mit einer SSL-Verbindung.

PanBox für mehr Sicherheit

Um die Sicherheit zu erhöhen, haben das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie und die IT-Firma Sirrix die Software PanBox entwickelt. Das Open-Source-Tool verschlüsselt Dateien lokal, ehe man sie bei einem Cloud-Speicher hochlädt.

Unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV).

Funktionsprinzip der PanBox

Auch Laien sollen PanBox problemlos nutzen können. Es basiert auf einem zweistufigen System, bei dem der zweite, private Teil des Schlüssels nur dem Nutzer bekannt ist.

Wenn Anwender Dateien mit anderen austauschen möchten, müssen sie ihnen eine Einladung schicken. So liege die volle Kontrolle allein bei den Nutzern von PanBox, teilte das Ministerium mit.

Aktuelle Versionen

Die Software lässt sich bislang für Windows, Linux und Android kostenlos herunterladen. Eine iOS-Version soll bis Ende 2015 vorliegen.