Diese Links verraten, was die Internet-Suchmaschine Google über Nutzer weiß

Deaktivieren oder bearbeiten Sie die Anzeigeneinstellungen, um Ihr Google-Profil im Auge zu behalten

Von Ingo Krüger
21. November 2014

Jeder Klick im Internet hinterlässt Spuren. Welches Profil die Suchmaschine Google über Nutzer angelegt hat, zeigen die Anzeigeneinstellungen. Diese lassen sich bearbeiten oder auch komplett abschalten. Dafür muss unten in der Zeile "Deaktivierungseinstellungen" in beiden Spalten "deaktivieren" ausgewählt werden.

Bewegungsprofil und Suchhistorie

Googles Standortverlauf erstellt ein Bewegungsprofil, das sich links unter dem Kalender für einen selbst festgelegten Zeitraum löschen lässt. Auch eine Suchhistorie fertigt Google an, deren Begriffe sich durch das Setzen von Häkchen in der Checkbox entfernen oder löschen lassen.

Auf der Seite Geräte & Aktivitäten registriert die Suchmaschine alle Computer, Smartphones und Tablets, die beim Besuch im Internet zum Einsatz kommen. Dies lässt sich nur ändern, wenn Google komplett von den Geräten verbannt wird.

In den Kontoberechtigungen erscheinen alle Apps, die Zugriff auf das Google-Konto haben. Diesen kann man die Erlaubnis zwar entziehen, möglicherweise funktioniert die App dann jedoch nicht mehr.

Interessante Metadaten

Von noch größerem Interesse für Unternehmen, Geheimdienste und andere mögliche Schnüffler sind jedoch die Metadaten jedes Internetnutzers. Dort findet sich nicht der tatsächliche Inhalt der Kommunikation, sondern die Daten darüber.

Das sind etwa die Nummern, die man anruft oder antextet, und wo das Handy sich zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet. Registriert wird auch, wer E-Mails erhält, die Betreffzeilen der Mails und die Webseiten, die aufgesucht werden.