Hacker-Angriffe auf Fritzbox-Router: Software-Aktualisierung macht Geräte sicher

Von Alexander Kirschbaum
10. Februar 2014

Nach den Hacker-Angriffen auf Fritzbox-Router hat der Hersteller AVM mittlerweile die Sicherheitslücke in den Geräten aufgespürt. Die Schwachstelle soll nun mit einer Software-Aktualisierung geschlossen werden. Von den Tätern fehlt bisher immer noch jede Spur.

Die Angreifer waren mittels Fernzugriff in die Fritzbox-Router gelangt und hatten dann teure Auslandsgespräche geführt. Die Zahl der Betroffenen ist mittlerweile angestiegen, der Provider Kabel Deutschland geht von einigen hundert Opfern aus. Das Unternehmen hat angekündigt, dass die betroffenen Kunden nicht mit den horrenden Telefongebühren allein gelassen werden. Eine einvernehmliche Lösung sei in Planung.

Besitzer von Fritzbox-Routern sollten bei dem Gerät den Internet-Fernzugriff deaktivieren und Passwörter sowie Zugangsdaten ändern. Das Bundesamt für Sicherheit (BSI) empfiehlt Router-Besitzern, regelmäßig nach Software-Updates suchen und diese auf dem Gerät installieren. Damit werde die Gefahr von Hacker-Angriffen reduziert.