Internetzugang - Über WLAN und Handy ins Netz und Tipps zum Internet-Anbieterwechsel

Unter WLAN versteht man ein kabelloses lokales Funknetz. Es dient u.a. zur mobilen Nutzung des Internets. Das Internet bietet seinen Nutzern zahllose Möglichkeiten. So kommt man mittlerweile auch mit dem Handy ins Netz, um zu Surfen, seine Mails abzurufen oder in Form von diversen Messenger-Diensten miteinander zu kommunizieren. Lesen Sie alles Wissenswerte über WLAN und mobiles Internet und informieren Sie sich, was beim Internet-Anbieterwechsel zu beachten ist.

Von Jens Hirseland

Die Bedeutung des WLAN

In den letzten Jahren hat sich die WLAN-Technik zunehmend verbreitet. Dennoch wissen viele User des Internets nicht, was WLAN eigentlich bedeutet.

WLAN steht für Wireless Local Area Network. Deutsch übersetzt bedeutet dies drahtloses, lokales Netzwerk. Man setzt es überall dort ein, wo eine herkömmliche Übertragung der Daten mit Kabeln entweder nicht möglich oder nur mit großem Aufwand machbar ist.

Manchmal wird die WLAN-Technik auch aus Gründen der Bequemlichkeit genutzt. So kann man mithilfe des drahtlosen Netzwerks beispielsweise einen Laptop in einen anderen Raum, der keinen Internetanschluss hat, auf die Garten-Terrasse oder den Balkon mitnehmen und von dort aus im Internet surfen, ohne ein Kabel anschließen zu müssen.

Allerdings muss zuvor ein entsprechendes Netzwerk eingerichtet werden. Zu diesem Zweck benötigt man eine spezielle Netzwerkkarte, die an den Laptop angeschlossen wird.

Eine weitere Verwendungsmöglichkeit ist die Benutzung eines Druckers von einem anderen Computer aus. Dazu werden die Rechner drahtlos mit dem Drucker vernetzt, wodurch man diesen auch von einem anderen Raum aus benutzen kann. Theoretisch lassen sich an einen WLAN-Router bis zu 250 Computer anschließen.

Verbreitung: Internetcafés, Restaurants, Hotels und Co.

Besondere Verbreitung findet die WLAN-Technik in Internetcafés. WLAN bietet diesen den Vorteil, auf eine kostspielige Vernetzung der Computer mit Kabeln verzichten zu können.

Doch nicht nur in Internetcafés kommt WLAN zur Anwendung, sondern zunehmend auch in

Auf diese Weise ist die Einwahl ins Internet an den verschiedensten Orten möglich, ohne einen größeren Aufwand in Kauf nehmen zu müssen. WLAN hat zudem den Vorteil, dass es schnell und kostengünstig ist.

Hier funktioniert das Internet über so genannte Hot Spots. Im Gegensatz zum eigenen WLAN mit individueller Verschlüsselung sind Hot Spots drahtlose Punkte, an denen in der Öffentlichkeit ein Internetzugriff möglich ist.

Nachteile

Mithilfe von Standardgeräten lassen sich in Gebäuden Entfernungen bis zu etwa 30 Metern überbrücken. Allerdings funktioniert die kabellose Verbindung nur innerhalb dieser Reichweite. Als Nachteil von WLAN gilt die angeblich unzureichende Sicherheit.

So sei zum Beispiel eine Nutzung durch Dritte problemlos möglich. Werden jedoch die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen aktiviert, kann das Internet verhältnismäßig sicher genutzt werden.

Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Strahlenbelastung, die eventuell gesundheitlich problematisch sein könnte, worüber sich die Experten noch immer streiten. Bislang gibt es jedoch für eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch WLAN keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse.

Möglichkeiten der Verstärkung des WLAN-Signals

Das heimische WLAN ist handelsüblich ein DSL- oder VDSL-Zugangsgerät mit integriertem Access Point. Der WLAN-Nutzer legt Wert darauf, in seinem heimischen Umfeld an buchstäblich jeder Stelle ein gleichbleibend gutes und schnelles, sprich starkes WLAN-Signal zu empfangen.

Das wird von Herstellern und Lieferanten in Aussicht gestellt und oftmals so geschickt ausgedrückt, dass der Käufer den Konjunktiv sowie die eine oder andere vage Formulierung nicht als solche erkennt. Umso enttäuschter ist er, wenn das WLAN-Signal zunehmend schwächer, oder gar von Zeit zu Zeit unterbrochen wird.

Richtige Positionierung des WLAN-Routers

WLAN arbeitet mit Funkwellen. Sie werden ausgesendet und müssen aufgenommen, das heißt empfangen werden. Ganz allgemeine Hindernisse sind Mauerwerke, Wände aus unterschiedlichen Materialien sowie andere elektrisch betriebenen Geräte in direkter Umgebung.

Der WLAN-Router als das Netzwerkgerät zur Herstellung der Internet- beziehungsweise Onlineverbindung sollte möglichst hoch platziert werden. Er sollte solitär stehen, das heißt in keiner direkten Nähe zu schnurlosen Festnetztelefonen oder zu Mikrowellengeräten. Decken und Wände aus Stahl sowie Beton wirken sich sowohl schall- als auch wellenhemmend aus.

Einstellung des Funkkanals

Die individuell richtige Einstellung des Funkkanals trägt wesentlich zur Verstärkung des WLAN-Signals bei. In den meisten Fällen stellen die selbst montierten Geräte eigenständig den betreffenden Funkkanal ein.

Das muss nicht automatisch der richtigste sein. Hier hilft ein Nachjustieren - entweder selbst anhand der Bedienungsanleitung oder extern durch einen Fachmann. Die dadurch anfallenden Einmalkosten rechnen sich durch eine dauerhafte Verbesserung des WLAN-Empfangssignals.

Externe Antenne

Mithilfe eines Fachmannes kann an den WLAN-Router eine zusätzliche externe Antenne angeschlossen werden. Dadurch wird die Reichweite des WLAN-Netzwerkes deutlich erweitert.

Das WLAN-Signal wird, bildlich gesprochen, besser eingefangen und vom Nutzer deutlich verstärkt empfangen. Beim Kauf des Routers muss für diesen Fall darauf geachtet werden, dass ein externer Antennenanschluss möglich ist.

Aktualisierungen

Eine weitere Möglichkeit ist die Aktualisierung der schon vorhandenen Firmenware. Das gilt für Hard- und Software gleichermaßen. Damit verbunden ist auch ein Update der WLAN-Sicherheit bezüglich der Verschlüsselung.

Abhängig vom Knowhow des WLAN-Nutzers kann eine derartige Aktualisierung eigenständig durch Download-Updates durchgeführt werden, oder aber doch durch den Support des örtlichen Fachhändlers. Der kann im Vorhinein recht gut abschätzen, welchen Erfolg einem solches Update hat.

WLAN-Signalverstärker

Um das WLAN-Signal zu verstärken, gibt es eigene Geräte, die so genannten WLAN-Signalverstärker. Hier kann zwischen dem Repeater und dem Booster ausgewählt werden.

Mit dem Router zuzüglich einer der Verstärkervarianten lässt sich das WLAN-Signal gut bis sehr gut verstärken. Sowohl aus Sicherheits- als auch aus Gewährleistungsgründen sind Installation und genaue Einstellung durch einen Fachservice zu empfehlen.

Fazit

Viel Kleines ergibt ein Ganzes. Nach diesem Motto sollten die einzelnen Schwachstellen gesucht werden, wenn das heimische WLAN-Signal enttäuschend schwach ist oder deutlich unterhalb der angegebenen Leistung bleibt.

Dafür werden sowohl Laien als auch Fachleute jeder ihre eigenen Begründungen finden. Wichtig ist jedoch die Verbesserung. Die kann am ehesten mit der angebotenen Technik erreicht werden, wenn sie professionell installiert wird.

Das kann der versierte Heim- und Hobbywerker selbst tun - und wenn nicht, dann ist ein überschaubarer Eurobetrag allemal gut investiert. Denn letztendlich geht es um ein möglichst starkes WLAN-Signal - heute, morgen und auch an den folgenden Tagen.

Das WLAN kann auch mit dem Handy genutzt werden; zudem sind heutzutage Verträge mit Internetzugang üblich...

Mit dem Handy ins Internet

Ein beliebter Trend und fast schon normal, ist das Surfen im Internet über ein Handy. So ist es möglich, mit einem internettauglichen Mobiltelefon ins Netz zu gelangen. Auf diese Weise kann man von unterwegs aus Nachrichten, den Wetterbericht sowie die neuesten Fußballergebnisse abrufen oder seine Mail-Box checken.

Die meisten modernen Handys sind heutzutage mit einem Internetbrowser und einem E-Mail-Client ausgestattet. Besonders gut zum Surfen im Internet eignen sich Handys mit einem großen Display und schnellen Übertragungsstandards. Die besten Voraussetzungen dazu bieten die Smartphones.

Verschiedene Tarifmodelle im Überblick

Bei der Nutzung eines internettauglichen Handys sollte man jedoch ein paar Dinge beachten. Dazu gehören zum Beispiel die Tarife.

Unterschieden wird zwischen zwei Tarifmodellen. Dabei handelt es sich um den Volumentarif und den Flatrate-Tarif.

Bei einem Volumentarif erfolgt die Abrechnung entweder nach Datenmenge oder nach Zeit. Das heißt, dass bei einem Volumentarif, der von den Daten abhängig ist, eine bestimmte Datenmenge, die zuvor festgelegt wurde, aus dem Internet heruntergeladen wird. Dies kann sich über einen Tag oder einen ganzen Monat erstrecken.

Beim Zeittarif rechnet man dagegen nach der Dauer der Internetverbindung ab. Wesentlich günstiger ist der Flatrate-Tarif. Bei diesem gilt keinerlei Einschränkung für die Dauer des Internetaufenthalts oder die Menge an Daten.

Allerdings werden richtige Flatrates im Festnetz, so wie DSL im Internet, eher selten angeboten. So können bei Pauschaltarifen gewisse Einschränkungen gelten. Dazu gehören zum Beispiel

  • Verbote von Internet-Chats oder Internet-Telefonie
  • Volumengrenzen
  • Tempobremsen
  • Dienstsperren sowie
  • Stunden- oder Tagesaufschläge.

So werden von einigen Anbietern für bestimmte Standardtarife mehrere Cents zusätzlich pro Tag oder Stunde verlangt. Kontrollieren lässt sich die verbrauchte Datenmenge zumeist im Kundenbereich der Anbieter, der im Internet zu finden ist. Die Kosten für eine monatliche Flatrate betragen in der Regel 10 bis 20 Euro.

Nutzt man das mobile Internet eher selten, ist eine Tagesflatrate sinnvoller. Eine Tagesflatrate kostet normalerweise 2-4 Euro und ist lediglich für einen Tag gültig. Damit man am Surfen im Internet auch Freude hat, sollte man sich vor dem Kauf eines Mobiltelefons gut über die einzelnen Modelle informieren, da es mitunter große Qualitätsunterschiede gibt.

Apropos Unterschiede - diese gibt es auch unter den verschiedenen Internetanbietern - mitunter ist ein Wechsel durchaus sinnvoll...

Internet-Anbieterwechsel - Hinweise und mögliche Vorteile

Das Internet als World Wide Web, zu Deutsch weltweites Netz, hat in den vergangenen ein, zwei Jahrzehnten die Kommunikation rundherum erneuert. Die Telefonie wurde in den 1980er Jahren durch das Telefax, die Telekopie ergänzt.

Der nächste Schritt war die zivile Nutzung des bis dahin dem US-Militär vorbehaltenen Internets. Heutzutage kann auch mit mobilen Endgeräten von jedem Standort aus zu jeder Zeit im Internet gesurft und kommuniziert werden.

Surfen bedeutet das Laden und Versenden von Daten, den Datenpaketen. Das geschieht über Datenleitungen als so genannte Netze. Die werden von deutschen und ausländischen Firmen betrieben.

Es sind die Provider. Das englische Wort "provide" heißt zu Deutsch "bereitstellen, leisten oder beliefern".

Der Internetnutzer als Kunde kann aus vielen Netzbetreibern und deren zahlreichen Tarifen auswählen. Die Nutzungsverträge gelten in der Regel für vierundzwanzig Monate.

Danach kann der Anbieter gewechselt werden. Damit ein solcher Anbieterwechsel problemlos verläuft und darüber hinaus auch noch die gewünschten Vorteile bringt, müssen einige Vorgaben beachtet werden.

Höhere Datenrate erwünscht

Der Anbieterwechsel ist dann interessant und ratsam, wenn dadurch eine höhere Geschwindigkeit bei der Datenübertragung erreicht, also vertraglich garantiert wird. Sollte damit noch eine Kostenreduzierung verbunden sein, umso besser.

Bei der Datenrate muss auf die vertragliche Formulierung geachtet werden, ob die Angaben als absolute Zahl oder mit dem Zusatz "bis zu" gemacht werden. Letzteres bedeutet für den Netzbetreiber einen Ermessensspielraum, der es ihm ermöglicht, zu demselben Preis eine niedrigere Datenrate zu liefern. Umgangssprachlich ist das Internet dann deutlich langsamer.

Kündigung - wann und durch wen?

Der Anbieterwechsel wird von den Verkäufern zwar nicht bagatellisiert, oftmals aber auch nicht in aller Deutlichkeit vermittelt. Die form- und fristgerechte Kündigung sollte nicht der Anschlussinhaber, sondern der zukünftige Anbieter vornehmen. Das geschieht von Unternehmen zu Unternehmen.

Gekündigt werden darf erst dann, wenn der Vertrag mit dem zukünftigen Internetanbieter rechtsgültig ist. Der Kunde muss die Rechtssicherheit haben, dass der Anbieterwechsel nahtlos möglich ist.

Der Zeitabstand zwischen Kündigungsfrist und Vertragsabschluss darf nicht zu lang sein. Der neue Vertragspartner legt seiner Bonitätsprüfung den aktuellen Schufa-Score zugrunde. Ist der Zeitabstand bis zur tatsächlichen Anschlussschaltung sehr groß, wird die Schufa-Auskunft häufig aktualisiert.

Bei Negativabweichungen im Vergleich zur ersten Bonitätsprüfung wird der Vertrag storniert. Eine Anschlussschaltung unterbleibt, die Kündigung ist rechtswirksam und der Internetanschluss wird vom bisherigen Anbieter vom Netz genommen.

Neuantrag stellen

Der Anbieterwechsel geschieht zwischen bisherigem und zukünftigem Anbieter; der Anschlussinhaber ist jedoch für die Richtigkeit seines Antrages verantwortlich, den er unterschreibt. Hier muss buchstäblich jeder Punkt und jedes Komma auf dem Neuantrag mit den bisherigen Angaben übereinstimmen.

Die Daten werden bei den beiden Anbietern elektronisch erfasst. Tritt ein Fehler auf, wird er nicht direkt korrigiert.

Firmenintern beginnt an dieser Stelle die zeitraubende Einzelfallbearbeitung. Sie führt erfahrungsgemäß zu Verzögerungen beim Schaltdatum. Zügig bearbeitet wird das, was keine Probleme bereitet.

Vergleich einzelner Tarife

In dem so genannten Flatrate-Vertrag sind in aller Regel der Telefonanschluss für das Festnetz- und für das Mobiltelefon sowie der Internetzugang enthalten. Hier lohnt sich ein genauer Vergleich der Anbieter und ihrer einzelnen Tarife.

Für den Nutzer liegt der Vorteil an der Stelle, die er möglichst kostengünstig am häufigsten nutzt. Beim Internet kann das die Datenmenge beim Downloaden, es kann aber auch eine weniger kostenintensive E-Mailkorrespondenz sein.

Flatrate heißt für den Nutzer, dass er auf keine finanzielle Obergrenze zu achten braucht. Für den monatlichen Festbetrag kann er beliebig lange surfen, telefonieren oder SMS verschicken.

Fazit

Als Resümee bleibt festzuhalten, dass ein Anbieterwechsel spürbare und finanzielle Vorteile bringen sollte. Der Wechsel muss Schritt für Schritt und mit viel Genauigkeit erfolgen. Der Anschlussinhaber muss im eigenen Interesse alles genau prüfen, was der Verkäufer in die Vordrucke für Neuantrag und Kündigung einträgt.