Verhalten sich Hunde anders, wenn das Herrchen oder das Frauchen krank ist?

Von Heidi Albrecht
14. Oktober 2013

Britische Forscher wollten wissen, ob sich Hunde anders verhalten, wenn das Herrchen oder auch das Frauchen krank ist. Frei nach dem Motto: "Zeig mir deinen Hund und ich sag dir, was dir fehlt." Dazu haben die Forscher Hunden spezielle Halsbänder angebracht und 17 wesentliche Aktivitäten von einem Hund vermerkt. Unter anderen gehörten dazu Bellen, Schnüffeln, Heucheln, Zittern, Kauen und Trinken.

Geht man nun vom Verhalten eines völlig gesunden Hundes aus, so lassen sich Veränderungen recht schnell feststellen. Hunde und Menschen leben nun bereits viele Jahrhunderte zusammen und haben eine sehr starke emotionale, als auch soziale Bindung zueinander entwickelt, die bewirkt, dass sich das Verhalten eines Hundes ändert, wenn es dem Besitzer nicht gut geht.

Den Forschern zufolge könnten Angehörige älterer Menschen oder Pfleger über den Hund feststellen, ob das Herrchen einmal medizinisch untersucht werden müsste ohne dabei zu indiskret zu erscheinen. Selten stattfindende Spaziergänge und unregelmäßige Fütterungen haben sehr wohl einen Einfluss auf den Hund und könnten Anlass geben, dass man sich den Gesundheitszustand von Herrchen oder Frauchen etwas näher anschaut.