Mit dem Hund auf Reisen - In südlichen Ländern lauern Gefahren durch Mücken, Zecken und Hitze

Von Heidi Albrecht
24. Mai 2013

Hunde sind ein festes Familienmitglied und nicht selten begleiten die Vierbeiner die Familie in den Urlaub. Ehe man jedoch aufbricht, um die schönsten Tage des Jahres glücklich zu verleben, sollten Hundebesitzer, deren Urlaubsziel ein Land im Süden Europas ist, einiges beachten.

Für Hunde beginnen die Tropen schon hinter den Alpen. Denn ab dieser geografischen Grenze können von Mücken gefährliche Infektionskrankheiten übertragen werden. Doch nicht nur die kleinen Blutsauger stellen eine Gefahr dar, sondern auch die Zecken. Auch über diese werden schwere Infektionen übertragen. Zu den möglichen Infektionen gehören zum Beispiel der Herzwurm, Leishmaniose oder auch Babesiose (Hundemalaria). Im Reisegepäck müssen daher unbedingt Mittel gegen Mücken und Zecken vorhanden sein.

Ein Besuch beim Tierarzt ist vor Reiseantritt dringend zu empfehlen, denn dieser kann die Tollwutimpfung nochmals prüfen. In südlichen Ländern drohen Gefahren nicht nur über Infektionen, sondern auch über die enorme Hitze. Hundehalter dürfen das nicht unterschätzen, denn Hunde können ihre Körpertemperatur nur über das Hecheln und zum Teil über die Pfoten regulieren. Kommt es zu einem Hitzestau kann das schwerwiegende Folgen haben. Ausreichend Wasser zum Trinken und stets ein kühles Plätzchen müssen dem Hund zur Verfügung stehen.

Nach dem Urlaub ist ein gründlicher Check beim Tierarzt ratsam, um sicher zu stellen, dass sich keine unerkannten Infektionen ausgebreitet haben.