Der beste Freund des Menschen: Hunde leiden mit Herrchen und Frauchen

Von Nicole Freialdenhoven
26. November 2012

Was Hundebesitzer längst wissen, haben nun auch Wissenschaftler erkannt: Hunde können tatsächlich Mitgefühl mit ihren Besitzern zeigen. Britische Forscher führten einen Psychotest mit 18 verschiedenen Haushunderassen durch und beobachteten, wie die Hunde darauf reagierten, wenn ein Mensch in ihrer direkten Umgebung plötzlich anfing zu weinen.

Sämtliche Hunde nahmen Anteil daran und zeigten sich fürsorglich - egal ob es sich um den eigenen Besitzer handelte oder um eine fremde Testperson. Bei Herrchen oder Frauchen kümmerten sie sich jedoch noch intensiver um den weinenden Menschen.

Um zwischen echtem Mitgefühl und Heuchelei zu unterschieden, wurde den Menschen ein tierischer Laut zwischen Summen und Brummen beigebracht, der die Neugierde der Hunde erregen sollte. So wollten die Forscher sicher gehen, dass die Hunde nicht nur aus Neugierde auf die weinende Person reagierte. Und tatsächlich: Lediglich das Weinen sorgte bei den Hunden für Empathie, während das Brummen einfach ignoriert wurde.

Insofern können sich Hundebesitzer nun sicher sein: Wenn es ihnen schlecht geht und der Hund sie mitfühlend ansieht, meint er es wirklich ernst.