Gegen streunende Hunde in Moskau wird jetzt Jagd gemacht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. November 2012

In Russland und besonders in der Hauptstadt Moskau gibt es sehr viele frei laufende Hunde, die mittlerweile ein großes Problem darstellen. Da auch die städtischen Tierheime überfüllt sind, machen jetzt sogenannte "doghunters" (Hundejäger) Jagd auf die Tiere, wobei auch verstärkt Giftköder zu Einsatz kommen. Seit 2009 wurden in der Region Moskau so etwa 1.300 Hunde getötet.

Früher gab es zur Zeit der Sowjetunion spezielle Hundefänger und die Tiere wurden dann eingeschläfert. Doch danach nahm die Zahl der frei laufenden Hunde verstärkt zu, so gab es im Jahr 1996 etwa 30.000 Hunde ohne einen Besitzer. Auch Maßnahmen der Stadt, wie eine Kampagne durch Sterilisation, führten zu keinem Erfolg.

Jährlich werden in Moskau etwa 13.000 Menschen von Hunden angegriffen und im Zeitraum von 2000 bis 2010 sind auch schon 400 Todesopfer zu beklagen.