Wie die Wölfe: Hunde lieben es fettig

Von Ingo Krüger
8. November 2012

Viele Hundehalter achten auf die Ernährung ihrer Lieblinge. Dies ist auch dringend notwendig, denn wenn man die Vierbeiner gewähren lässt, fressen sie nicht nur viel zu viel, sondern auch zu fetthaltig. Dies liegt im Fressverhalten ihrer wilden Vorfahren begründet, behaupten britische Forscher.

Das Lieblingsfutter von Hunden, so das Ergebnis einer Studie, besteht zu 63 Prozent aus Fett, zu 30 Prozent aus Proteinen und zu 7 Prozent aus Kohlenhydraten. Die Vierbeiner neigen zudem dazu, mehr als das Doppelte an Kalorien zu sich zu nehmen, als sie am Tag brauchen.

Die Vorfahren der heutigen Haustiere haben in freier Wildbahn häufig unregelmäßigen Zugang zu Nahrung. Wenn sie Essbares finden, versuchen sie, die Kalorienzufuhr zu maximieren. Dabei verputzen sie möglichst viel von den fettesten Teilen ihrer Beute. Diese Verhalten haben Haushunde beibehalten.

Daher sollten Herrchen und Frauchen das Fressverhalten ihrer Lieblinge genau kontrollieren. Zu viel Fett im Hundefutter kann bei großen Rassen während der Welpen-Entwicklung zu Gelenkerkrankungen führen. Bei erwachsenen Hunden kann Übergewicht oder gar Adipositas die Folge sein.

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