Verband für das deutsche Hundewesen in Sorge - Deutsche Lieben Hunde mit kurzen Nasen

Von Susanne Schwarz
21. August 2012

Sorge macht sich in den Reihen des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) breit. Der Trend geht eindeutig zum Hund mit kurzer Nase. Treten Fehler bei der Zucht der Hunde auf, so kann dies zu Beschwerden bei der Atmung führen.

Konnte bislang der Retriever seine Spitzenposition verteidigen, hat sich das Blatt nun gewendet. Mops und Bulldogge sind die neuen Favoriten der Hundebesitzer. Herr Udo Kopernik aus dem Vorstand des VDH sieht die große Gefahr für die Tiere darin, dass die Züchter versuchen könnten, die kurzen Nasen noch stärker zu betonen. Die Hunde könnten dann unter gesundheitlichen Störungen, wie zum Beispiel Atembeschwerden, leiden. Das Problem in der Hundezucht liege darin, dass für die Zucht keine Genehmigungen benötigt werden. So sind Zuchtfehler vorprogrammiert.

Ein gutes Beispiel sind die Zahlen des Internationalens Club für französische Bulldoggen (IKFB), bei diesem werden in jedem Jahr 350 junge Welpen verzeichnet. Das Angebot der Hunde ist aber deutlich größer und erreicht leicht das 10-fache dieser Zahl.

Kopernik weist darauf hin, dass in Deutschland Richtlinien bestehen, die die Ausstellung von Zuchtpapieren regeln. Züchter müssen die Welpen ärztlich untersuchen lassen. Diese Untersuchung beinhaltet unter anderem einen Ultraschall des Herzens.

Der Zuchtfavorit in deutschen Landen ist aber immer noch der Schäferhund. Dieser findet allerdings mehr Abnehmer in anderen Ländern. In Deutschland ist die Nachfrage nach Schäferhunden rückläufig.