Hunde allein in der Wohnung - so gewöhnen Sie Ihren Vierbeiner daran

Von Cornelia Scherpe
8. August 2012

Hunde sind in Deutschland nach wie vor die beliebtesten Haustiere. Die Vierbeiner in allen Größen und Farben werden schnell zum Familienmitglied und bereichern den Alltag. Allerdings sind viele Frauchen und Herrchen nicht den gesamten Tag zuhause und dann heißt es für den Hund, in der Wohnung zu warten. Wer kein eigenes Grundstück hat, dem bleibt in der Regel auch gar nichts anderes übrig. Was für die Vierbeiner sehr anstrengend sein kann, hat auch für Menschen so einige negative Konsequenzen.

Viele Hunde neigen nämlich aus Frust und aus Langeweile dazu, die Stunden allein daheim zum Toben zu benutzen. Das kann Möbel, Wände und Gegenstände in Mitleidenschaft ziehen. Auch das klassische Kauen auf den Schuhen gehört für einsame Hunde schnell zum Alltag.

Tierexperten sehen kein Problem, Hunde allein in der Wohnung zu lassen, allerdings müssen die Besitzer hier erzieherisch tätig werden. Ganz zentral ist es, dass der Hund bereits früh daran gewöhnt wird, dass sein "Rudel" für mehrere Stunden am Tag nicht da ist. Kennt er diesen Zustand bereits als Welpe, wird ihm das als Erwachsener nicht mehr so schwer fallen. Außerdem entsteht so schneller die Gewissheit, dass die Besitzer immer wieder zurückkehren.

Außerdem sollte der Hund nicht immer ausgeschimpft werden, wenn er an etwas nagt. Das ist ein natürliches Verhalten und dient der Reinigung der Zähne. Wichtig ist, dass der Hund von Anfang an lernt, was angenagt werden darf und was tabu ist. So steigen auch die Chancen, dass er in der Abwesenheit nicht an Gegenstände geht, die er als verboten erlernt hat.