Hunde in der Schule - immer mehr Lehrer unterrichten gemeinsam mit einem Vierbeiner

Von Cornelia Scherpe
19. März 2012

Hunde in der Schule? Dieses Bild ist in mehr als 1.000 Schulen inzwischen nichts Besonderes mehr. Gemeinsam mit einem Vierbeiner steht der Lehrer oder die Lehrerin vor der Klasse und unterrichtet. Der pädagogische Wert der Tiere wurde von einigen Schulen bereits erkannt und Lehrer, Eltern und Schüler sind begeistert. So werden auch eher schwierige Lernfächer wie Mathe oder Physik zum Spaß für die Kinder und durch diese lockere Atmosphäre lernen sie dann auch besser.

Bei den bisher eingesetzten Tieren handelt es sich natürlich um extra ausgebildete Hunde. Die Vierbeiner müssen zuvor einige Tests bestehen, damit sie die nötige Ruhe und Gelassenheit mitbringen und nicht etwa aus Versehen ein Kind beißen. Die Tiere sorgen aber nicht nur für Spaß unter den Kindern, sie helfen auch bei der Vermittlung von Disziplin und Verantwortung. Außerdem werden sie gern als "Lernobjekt" herangezogen. So kann man zum Beispiel im Mathe-Unterricht von Grundschülern berechnen lassen, wie viel der geliebte Klassen-Hund in drei Tagen frisst, wenn er am Tag eine Dose Hundefutter bekommt.

Der Trend zum Schulhund scheint wirklich gerade erst begonnen zu haben. Experten glauben, dass in den kommenden Jahren noch mehr Grund- und Förderschulen auf die Vierbeiner als Schülerfreund zurückgreifen werden.