Woran man einen seriösen Hundezüchter erkennt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
28. Dezember 2011

Es ist soweit, lange hat man das Thema innerhalb der Familie diskutiert und nun steht fest: man legt sich einen Hund zu. Am liebsten einen Welpen, damit das Tier sich von klein auf an die Familie gewöhnen kann. Dann gehts zum nächsten Züchter; dieser sollte unbedingt seriös sein und seine Hunde nicht einfach an jedermann verkaufen.

Wie man einen seriösen Hundezüchter erkennt

Zunächst einmal sollten die zukünftigen Hundebesitzer darauf achten, dass die Welpen mit ihren Geschwistern und natürlich der Mutter zusammen sind. Die Zuchtanlage muss sauber sein und die Hunde müssen die Möglichkeit haben, sich austoben zu können. Der Welpe muss also in einem sauberen und hundewürdigem Umfeld aufwachsen. Weiterhin fragt ein guter Züchter die Familie nach deren Lebensumständen, sprich, ob sie in einer Wohnung oder in einem Haus wohnen, ob ein Zugang zum Freilauf besteht, wie viel Zeit sie dem Tier widmen können und so weiter. Denn jede Rasse braucht andere Voraussetzungen, um sich bei den neuen Besitzern wohlfühlen zu können.

Nächster Punkt ist der Impfschutz. Ein Züchter sollte seinen Kunden nur geimpfte und entwurmte Tiere übergeben. Auch ein Mikrochip sollte vorhanden sein. Zu den vollständigen Unterlagen, die den Besitzern mitgegeben werden, gehören Kaufvertrag, EU-Heimtierausweis und Ahnentafel.

Beim Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) sollte man sich im Vorfeld über die gängigen Kaufpreise für die jeweiligen Hunderassen informieren. Verkauft der Züchter weit unter diesen Werten, sollte man skeptisch sein - möglicherweise sind die Tiere dann krank oder nicht sozialisiert. Zuletzt spielt das Alter der Welpen eine Rolle. Bevor sie acht Wochen alt sind, sollten sie nicht von ihrer Mutter getrennt werden, das weiß natürlich ein guter Züchter. Der erste Eindruck ist wichtig: die jungen Tiere sollten verspielt, neugierig und munter sein und gesund aussehen.