Wenn die Augen des Hundes tränen, hilft nur der Gang zum Tierarzt

Von Marion Selzer
2. Dezember 2011

Leidet der geliebte Vierbeiner unter tränenden Augen und halten die Symptome mehr als drei Tage an, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Gerade dann, wenn das Sekret gelblich und nicht wässrig ist, könne es sich dabei um eine behandlungsbedürftige Infektion mit Bakterien handeln, weiß die Tierärztin von Aktion Tier, Tina Hölscher.

Weiter erklärt die Expertin, dass auch dann eine Gefahr für den Hund bestehen könne, wenn nur ein einzelnes Auge tränt. Hierbei handele es sich nicht selten um eine Hornhautverletzung, die ebenfalls eine medizinische Behandlung bedarf.

In der Regel verschreibt der Tierarzt eine Salbe oder Augentropfen gegen die tränenden Augen. Besitzer sollten dafür den Kopf des Tieres gut festhalten und dann das Mittel in das Auge tropfen. Für den Erfolg der Behandlung ist eine konsequente Anwendung wichtig. In der Regel muss die Anwendung dreimal am Tag über einen Zeitraum von fünf Tagen hinweg fortgeführt werden.