Akupressur auch bei Hunden wirksam

Frauchen und Herrchen können ihren Haustieren mit Akupressur etwas Gutes tun

Von Cornelia Scherpe
4. November 2011

Akupunktur und Akupressur haben sich auch in der westlichen Welt längst etabliert. Mit der alten chinesischen Heilkunst können Schmerzen gelindert werden, dem Immunsystem wird unter die Arme gegriffen und etliches mehr. Wir besitzen im ganzen Körper sogenannte Meridiane, durch die nach Auffassung der Chinesischen Medizin das "Qi" fließt - unsere Lebensenergie.

An verschiedensten Punkten im Körper kann dieser Fluss aber gestört sein, was zu Schmerzen und Krankheiten führt. Das Setzen von Nadeln oder das Pressen mit den Fingern an der richtigen Stelle behebt die Blockaden und heilt uns so.

Akupressur beim Haustier

Was uns Menschen hilft, kann auch unseren tierischen Freunden bei Krankheit helfen. Was zunächst noch ungewöhnlich klingt, wird von Tierärzten bestätigt: Akupunktur für den Hund.

Da alle Säugetiere über die gleichen Akupunkturpunkte verfügen, kann das Handanlegen an der richtigen Stelle auch dem Haustier helfen. Allerdings sollte bei diesen wirklich nur Akupressur zum Einsatz kommen und nicht die Akupunktur mit Nadeln.

Einsatz auch zuhause?

Das Tolle an der Methode: auch Frauchen und Herrchen können sie daheim einsetzen. Zumindest einige Tierärzte sind der Meinung, dass dabei im Grunde nicht viel schief gehen kann, denn das Schlimmste was passieren kann ist, dass man den Akupressurpunkt verfehlt und keine Besserung eintritt.

Eine Verschlechterung ist aber nicht zu erwarten. Andere Tierärzte raten Besitzern sich nur an Ärzte zu wenden, da es dem Tier sehr wohl schaden kann, wenn Druck auf die falschen Stellen ausgeübt wird.