Mischlingshund Paris verletzt in der Münchener U-Bahn

Von Jana Treber
26. Januar 2011

Mehrere Fahrgäste, die am Samstagabend in der U-Bahn U3 fuhren, riefen die Polizei. Der Grund war Paris. Der Hund war augenscheinlich verletzt, zitterte vor Angst und ließ sich weder anfassen noch beruhigen.

Die Polizei, die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und die herbeigerufene Ärztin der Aktion Tierrettung München verständigten sich darauf, den Waggon, in dem sich die Hündin befand, abzukoppeln. Als die Tierärztin ankam, sah sie den Windhundmix, der mehrere Platzwunden hatte. Zudem war der Oberschenkel ausgekugelt. Gegen die Schmerzen bekam Paris sofort ein Schmerzmittel. Zur weiteren Behandlung wurde der Hund in die Tierklinik eingeliefert.

Die Hündin war aus der Hundeschule entwischt, die ihrem Besitzer gehörte. Durch den starken Verkehr geriet sie in Panik, raste durch den Olympiapark und landete schließlich in der U-Bahn. Hier endete das Abenteuer. In der Tierklinik wartet Paris nun auf ihre Genesung.