Hundeterror - Post weigert sich wegen bellendem Hund, die Post auszutragen

England - Hund attackiert Briefträger - Besitzer und Nachbarn müssen auf Post verzichten

Von Karin Sebelin
24. Januar 2011

Seit dem 7. Dezember weigert sich die für das Gebiet in der englischen Stadt Northampton zuständige Post die dort wohnenden Menschen mit Post zu beliefern. Der Grund hierfür ist ein kleiner, bellender Yorkshire-Terrier namens Peggy. Weil er durch sein Bellen so viel Angst verbreitet, wird jetzt die gesamte Nachbarschaft nicht mehr mit Post versorgt.

Einwohner müssen 22km zum Postamt fahren

In einem Brief schrieb die Royal Mail die Hundehalter an und erklärte den Hausbewohnern, dass die Post nicht mehr komme, seit der Hund den Briefträger attackiert habe. Die Nachbarn sind jetzt auch gestraft und müssen nun 22 Kilometer mit dem Auto fahren, um an ihre Post zu kommen. Sie schimpfen auf die "kleine Bestie".

Die Hundebesitzer, Familie Joyce, sehen ihr "Hundchen" jedoch als ganz harmlos an. Peggy würde keinem etwas zu Leide tun und hätte den Briefträger nur angebellt, meint Kathleen Joyce. Der Hund gehöre seit zehn Jahren zu ihnen. Deshalb wollten sie ihren kleinen Hund auch nicht weggeben.

Stadtrat fordert Abschaffung des Hundes

Der Stadtrat, der Eigentümer des Mietshauses der Hundehalterfamilie ist, hat ein Einsehen mit den gestraften Nachbarn und forderte jetzt die Abschaffung des Hundes, sonst werde das Mietverhältnis mit der Familie Joyce aufgelöst.