Optimistische Hunde, pessimistische Hunde

Die Bedürfnisse optimistischer und pessimistischer Hunde sind unterschiedlich

Von Carina Simoes Soares
18. Oktober 2010

Forscher der Universität Bristol fanden heraus, dass nicht nur Menschen optimistisch oder pessimistisch sein können, sondern auch ihre vierbeinigen Freunde, die Hunde.

Verhaltensweisen von optimistischen und pessimistischen Hunden

Beobachtet wurden für diese Studie 24 Hunde, die gerade in ein Tierheim gekommen waren. Zunächst wurden sie mit einem Betreuer, einen Tag darauf alleine in einem Raum gelassen. Pessimistische Vierbeiner erkenne man demnach zum Beispiel daran, dass sie aus Angst vor dem Alleinsein bellen, an der Türe scharren oder sogar die Wohnung in der Abwesenheit des Herrchens verwüsten. Optimistischen Hunden macht das Alleinsein dagegen keineswegs etwas aus.

Hundecharakter spiegelt sich auch im Fressverhalten wieder

In einem weiteren Versuch wurden Hunde auf einen Napf voller Hundeköstlichkeiten losgelassen. Diejenigen Vierbeiner, die zögerten, waren ebenfalls diejenigen, die zuvor im Alleinsein das Angstverhalten aufwiesen. Die Hunde, die sofort auf den Napf losrannten, hatten auch keine Probleme damit, mal alleine gelassen zu werden. Hundehalter sollten darum zukünftig mehr auf die Bedürfnisse ihrer Vierbeiner achten und die Pflege auf die individuellen Charaktere ihrer Hunde anpassen.