Auch Hunde können Optimisten und Pessimisten sein

Von Ingo Krüger
23. September 2014

Optimisten und Pessimisten gibt es nicht nur unter Menschen, auch Hunde neigen zu solchen Stimmungen. Dies ist das Ergebnis einer Studie von australischen Wissenschaftlern.

Für ihre Untersuchung spielten sie den Vierbeinern zwei verschiedene Töne vor. Den einen Klang verknüpften die Wissenschaftler mit leckerer Milch, dem anderen ordneten sie dagegen wenig begehrtes Wasser zu. Nachdem die Hunde den Unterschied erlernt hatten, bekamen sie undefinierbare Töne zu hören.

Die Mehrzahl der Tiere werteten das Geräusch als positiv und erwarteten nun eine Belohnung. Sie wurden von den Forschern als Optimisten eingestuft. Doch es gab auch die pessimistischen Hunde, die davon ausgingen, das eher unattraktive Wasser zu bekommen.

Einsatzmöglichkeiten von Optimisten und Pessimisten

Optimistische Vierbeiner, erklärten die Wissenschaftler, seien risikofreudiger und würden nicht so schnell aufgeben. Sie seien daher die perfekten Arbeitshunde, könnten gut Sprengstoff oder Drogen aufspüren.

Pessimistische Hunde würden dagegen mehr Zuspruch benötigen und seien schneller mit dem Erreichten zufrieden. Durch ihre geringere Risikofreudigkeit seien sie aber gut als Blindenhunde einsetzbar.