Können Hunde schwitzen? So kommen Vierbeiner gesund durch den Sommer

Von Dörte Rösler
20. August 2014

Menschen können ihre Körpertemperatur durch Schwitzen regulieren. Hunde haben Schweißdrüsen nur an den Pfoten - um sich abzukühlen, nutzen sie die Zunge. An heißen Tagen hecheln sie zehn Mal so schnell wie sonst.

Damit die Tiere die sommerliche Hitze gut überstehen, kann aber auch der Mensch etwas tun.

Wasser - zum Trinken und Baden

Gesunde Hunde fühlen sich auch im Sommer draußen wohl. Sie sollten allerdings jederzeit frisches Wasser zum Trinken haben. Manche Tiere mögen zudem eine erfrischende Dusche oder ein Bad. Ältere oder übergewichtige Hunde leiden oft unter Kreislaufproblemen - für sie sollte deshalb ein schattiges Plätzchen reserviert sein.

Spaziergänge in der Mittagshitze sind für alle Hunde eine Strapaze. Einkäufe oder Besorgungen verlegt man deshalb im Sommer in die kühleren Morgen- oder Abendstunden.

Fellpflege ist gefragt

Wenn Hunden heiß wird, erkennt man das nicht nur am Hecheln und feuchten Pfotenabdrücken. Auch im Fell staut sich die Hitze. Je dicker der Pelzmantel ist, desto mehr Bakterien können sich außerdem entfalten.

Um das Wohlbefinden seines Gefährten zu verbessern, sollte der Hundehalter im Sommer deshalb besonders genau auf die Fellpflege achten.

Manche Rassen mögen es, wenn das Fell im Sommer gestutzt wird. Aber Achtung: die Haare sind auch ein wichtiger Schutz vor Sonnenstrahlen und lästigen Insekten. Ganz abrasieren sollte man die Pracht daher nicht.

Regelmäßiges Trimmen und Ausbürsten machen es dem Hund bei Hitze jedoch leichter. In der abgestorbenen Unterwolle und auf der Haut vermehren sich sonst Bakterien, die zu Entzündungen führen können. Erkennbar sind diese am intensiver werdenden Geruch.