Das zeichnet einen aggressiven Hund aus

Von Heidi Albrecht
14. Mai 2014

Ob ein Hund aggressiv ist oder nicht hängt nicht ausschließlich von seiner Rasse ab. Britische Forscher haben zu dieser Thematik eine umfassende Studie aufgestellt, die belegt, dass weit mehr Faktoren dazu beitragen, dass ein Hund aggressiv wird. So ist lautes Bellen nicht immer gleich ein Zeichen für Aggression.

Hunde, die ihre Nackenhaare aufstellen, einen starren Blick haben, knurren und die Zähne fletschen sind hingegen als äußerst aggressiv einzustufen. Schnappen und leichtes Zwicken ist bereits die Vorstufe zum Beißen.

Welche Faktoren einen Hund aggressiv machen, haben die Forscher wie folgt aufgelistet:

  1. Das Geschlecht

    Rüden, also männliche Hunde, neigen eher zur einem aggressiven Verhalten, als Weibchen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Hund kastriert wurde oder nicht.

  2. Der Halter

    Das Alter des Hundebesitzers hat ebenfalls einen großen Einfluss darauf. So sind die Hunde von Besitzern, die jünger als 25 Jahre alt waren aggressiver, als Hunde von Menschen, die mindestens 40 Jahre alt waren.

  3. Die Hundeschule

    Haben Hunde eine Hundeschule besucht, verhielten sie sich besonders Fremden gegenüber nur noch halb so aggressiv.

  4. Negatives Training

    Bestrafung und die Belohnung für angriffslustiges Verhalten, sorgt dafür, das diese Hunde spürbar aggressiver werden.

  5. Der Züchter

    Stammen die Tiere von einem Züchter, dann sind sie meist friedlicher, als Tiere, die beispielsweise anonym im Internet gekauft wurden. Hier kann es dann sein, dass diese Hunde zu früh von der Mutter getrennt wurden, was auch zu einem aggressiven Verhalten führt.