Tiere und Musik - Lieber sanfte Töne, als wummernde Bässe!

Von Heidi Albrecht
13. September 2013

Beim Musikgeschmack scheiden sich die Geister. Dem einen kann es nicht hart genug sein und es wummern nur so die Bässe oder es kreischen die E-Gitarren. Wer lieber die sanften Töne liebt, der wird auf großen Zuspruch bei seinen Haustieren stoßen. Denn Haustiere mögen laute Musik überhaupt nicht.

Das teilte nun auch Monika Addy vom Deutschen Institut für Tierpsychologie und Tiernaturheilkunde mit. Katzen und Hunde bevorzugen vor allem sehr leise und harmonische Klangabfolgen. Ihre Feinfühligkeit macht sie besonders empfänglich für klassische Musik und Klänge aus der Natur. So wurde auch schon beobachtet, wie sich die Vierbeiner zum Musik hören hinlegen und den sanften Klängen regelrecht lauschen.

Musik kann sogar gegen Einsamkeit helfen. Wenn der Hund an eine bestimmte Musik gewohnt ist, dann kann sein Herrchen durchaus diese Musik auflegen, wenn er einmal aus dem Haus ist. Der Markt hat bereits reagiert und es gibt sogar spezielle CDs zu kaufen, die mit Entspannungsmusik für den Vierbeiner aufwarten.

Der letzte Schrei sind Hunde- als auch Katzenkörbchen mit integrierten Lautsprechern. So kann das Haustier direkt mit den beruhigenden Klängen berieselt werden. Haustierbesitzer sollten bei Feierlichkeiten besonders darauf achten, dass ihre Vierbeiner einen Rückzugsort haben, um der lauten Musik entkommen zu können. Denn sie hören bis zu zehn mal besser als Menschen.