Erste Hilfe-Tipps für Hunde und Katzen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
25. Juli 2012

Wenn sich das Haustier verletzt, ist oftmals der Gang zum Tierarzt nötig. Bis man diesen erreicht hat, kann man auch bei Hunden und Katzen Erste Hilfe leisten.

Erste Hilfe bei Hunden

Das Schlimmste, was einem Hund passieren kann, ist wenn dieser von einem Auto angefahren wird und möglicherweise innere Verletzungen davonträgt. In diesem Fall muss der Halter darauf achten, das Tier nicht unnötig zu bewegen und bestenfalls auf einer flachen Unterlage transportiert werden. In diesem Fall kann nur ein Tierarzt weiter helfen, und den sollte man dann umgehend aufsuchen.

Bei kleineren Verletzungen der Pfote sollte die Wunde gesäubert und mit einem Verband versehen werden. Um weitere Infektionen zu verhindern, sollte auch hier ein Tierarzt zu Rate gezogen werden. Gleiches gilt für Bisswunden und natürlich Knochenbrüche.

Wenn beim Apportieren und Spielen mit Stöcken Splitter im Mund stecken bleiben, können diese mit einer Pinzette entfernt werden. Voraussetzung ist hierbei natürlich, dass es ein gutmütiger Hund ist und man nicht Gefahr läuft, gebissen zu werden.

Erste Hilfe bei Katzen

Besonders Katzen, die Freigang haben, können sich immer wieder Verletzungen zuziehen, beispielsweise bei Revierkämpfen mit anderen Samtpfoten. Doch auch Wohnungskatzen leben nicht ganz ungefährlich, beispielsweise wenn sie mit Reinigungsmitteln in Berührung kommen, denn oftmals kann dies zu Vergiftungen führen. Landet Waschpulver und Co. auf dem Fell, muss dieses ausgebürstet oder abgeduscht werden. Hat die Katze jedoch etwas geschluckt, sollte sie zum Erbrechen gebracht werden, beispielsweise durch das Verabreichen von Salzwasser. Dies ist nicht unbedingt einfach und meistens auch eher ein Fall für den Tierarzt.

Kleinere Wunden können auch bei Katzen desinfiziert und bandagiert werden. Sollte sich die Wunde weiter entzünden oder anschwellen, ist der Gang zum Tierarzt notwendig.