Risiko für Allergien bei Kindern wird durch Haustiere sogar verringert

Eine Studie ergab, dass Haustiere doch keine Allergien bei Kindern fördern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Juni 2011

Wie eine Langzeitstudie zeigte, besteht bei Kleinkindern durch das Zusammenleben mit Haustieren, wie Hunde und Katzen, kein höheres Risiko für spätere Allergien oder einer Erkrankung an Asthma, so könnte sogar noch das Risiko dadurch verringert werden.

Für die Studie wurden Daten von Kindern, die zwischen 1987 und 1989 geboren wurden, herangezogen. Dabei wurde festgehalten wann und wie lange ein Hund oder Katze im Haushalt mit lebte. Im Alter von 18 Jahren wurde bei den Studienteilnehmern eine Blutprobe entnommen und auf mögliche Allergien untersucht. Als Ergebnis konnten die Mediziner feststellen, dass das Risiko für eine Allergie gegen Hunde- oder Katzenhaare bei den Kindern nicht häufiger auftreten, wenn sie mit den Tieren zusammen aufwachsen, als bei denen, wo keine Tiere mit im Haushalt waren.

Weiterhin wirkt sich dies auch auf das Immunsystem aus, so entwickelten Kinder, die im ersten Lebensjahr mit einer Katze zusammen waren, später weniger Allergien gegen Katzenhaare. Bei Hunden ist dies unterschiedlich, denn hierbei wirkt sich das Zusammenleben nur bei Jungen später positiv aus, bei den Mädchen dagegen ist es egal.