Trotz Liebe zum Haustier - Eltern sollten darauf achten, dass Hund und co. das Kind nicht ablecken

Haustiere können gefährliche Bakterien übertragen, im Umgang mit ihnen zum Schutz auf Kinder achten

Von Cornelia Scherpe
21. Februar 2011

So ziemlich jedes Kind träumt von einem Haustier als Spielgefährte. Wenn es die Umstände zulassen, erfüllen Eltern diesen Wunsch gern, immerhin kann ein Kind im Umgang mit dem Tier auch Verantwortung lernen.

Dennoch müssen Eltern immer ein Auge auf ihr Kind und den tierischen Familienzuwachs haben. So süß der Hund oder die Katze auch sind, man sollte verhindern, dass das Tier dem Kind einen "Kuss" gibt und umgekehrt.

Krankheit durch das eigene Haustier

Auch ein vom Tierarzt untersuchtes Haustier trägt Bakterien und andere Erreger. Leckt es dem Kind dann über Gesicht und Hände, oder berührt das Kind mit dem Mund das Fell, können Erreger vom Tier aufs Kind springen.

Gefährlich ist zum Beispiel eine Bakterienart namens "Capnocytophaga canimorsus". Bei den Tieren muss es keine Krankheit auslösen, doch nistet sie im Menschen, kann es zu lebensgefährlichen Dingen wie Wundbrand oder einer Hirnhautentzündung kommen.

Klären Sie daher Ihr Kind auf, dass es selbst etwas Vorsicht beim Umgang mit dem neuen Freund walten lässt. Kommt es doch zu einem "Kuss", so sollte man sich danach das Gesicht und auch die Hände waschen.